Eine hochkarätige Jury wählt in einem mehrstufigen Prozess die Gewinner 2025 aus.
Tom Kaden, Jahrgang 1961, befasst sich seit vielen Jahren mit dem Thema Holzbau und hat in diesem Bereich zahlreiche Projekte realisiert. 2006 stieg er mit dem Berliner Projekt e3 ins Feld des mehrgeschossigen Bauens (GK 5) mit dem Werkstoff Holz in einer verdichteten städtischen Situation ein. Er setzte sich auch mit der Thematik des partizipativen Bauens auseinander. 2008 wurde er für e3 mit dem Ingenieurbaupreis ausgezeichnet. Weitere Auszeichnungen wie der BDA-Preis (2009), der Deutsche Holzbaupreis (2009), der Deutsche Bauherrenpreis (2010), sowie der Vorarlberger Holzbaupreis (2015) folgten für dieses Projekt. 2009 wurde Kaden als Mitglied des Konvents der Bundesstiftung Baukultur und des Bund Deutscher Architekten BDA berufen. Er ist Mitbegründer von teameleven, das sich mit dem Umgang mit öffentlichem Grund und Boden auseinandersetzt. 2015 wurde die Kaden + Lager GmbH mit derzeit 25 festangestellten Mitarbeitenden gegründet. Seit 2017 ist Tom Kaden als Univ. Prof. für Architektur und Baukultur am IAT – Institut für Architekturtechnologie an der Technischen Universität Graz tätig.
Nach ihrem Studium der Holzwirtschaft an der Universität für Bodenkultur Wien begann Claudia Koch ihren beruflichen Werdegang bei der PROHOLZ-Holzinformation Österreichs in Wien. Die weiteren Stationen waren der Verband Holzwirte Österreichs (VHÖ), hht15 – Holzbau Team Tirol und proHolz Tirol. Seit 2003 ist Claudia Koch bei der Holzforschung Austria als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Holzhausbau tätig. Ihre Arbeitsschwerpunkte umfassen u.a. das Aufbereiten der Unterlagen für technische Zulassungen, die Fremdüberwachung in Zimmerei- und Fertighausbetrieben im Rahmen baurechtlicher Anforderungen und für Gütezeichen, das Verfassen von Gutachtlichen Stellungnahmen im Bereich Konstruktiver Holzschutz/Bautechnik. Claudia Koch arbeitete im Komitee 081 an der Neuerstellung der ÖNORMEN betreffend Holzschutz mit. Außerdem wirkt Claudia Koch regelmäßig in Forschungsprojekten auf dem Gebiet der Holzanwendungen im Außenbereich mit und ist als Vortragende in diesem Bereich tätig.
Nach ihrem Architekturstudium an der Technischen Universität Wien, das sie 2001 mit einem Diplom abschloss, sammelte Sonja Hohengasser erste berufliche Erfahrungen durch freie Mitarbeit in verschiedenen Architektur- und Planungsbüros. Seit 2005 ist Sonja Hohengasser als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projektleiterin an der FH Kärnten in den Studiengängen Architektur und Bauingenieurwesen tätig. Sie lehrt und leitet Workshops sowie Exkursionen.
2006 war sie Mitbegründerin des Vereins ARCHITEKTUR_SPIEL_RAUM_KÄRNTEN. Sie ist aktuell stellvertretende Leiterin des Vereins. 2008 gründete sie gemeinsam mit Jürgen P. Wirnsberger eine Bürogemeinschaft. Seit Juli 2013 ist Sonja Hohengasser zudem als Lektorin an der FH Kärnten tätig und unterrichtet dort in den Bereichen Architekturentwurf, Hochbau und Architekturvermittlung.
Nach einer Tischler- und Zimmererlehre im Tiroler Oberland arbeitete Simon Kathrein in einer mittelständischen Baufirma im Großraum Innsbruck. Er absolvierte von 1998 bis 2001 die Bauhandwerkerschule in Innsbruck und legte 2004 die Holzbaumeisterprüfung ab. Bis 2006 arbeitete er weiter als GU Bauleiter in einem namhaften Holzbauunternehmen.
Seit 2006 führt er einen eigenen Holzbaubetrieb im Tiroler Oberland. Er ist Mitglied in der Landesinnung Holzbau Tirol sowie als Prüfungskommissionär tätig. Außerdem arbeitet Simon Kathrein im Organisationsteam der ältesten Holzbauveranstaltung Österreichs mit, der Bildungswoche der österreichischen Holzbaumeister in Alpbach. 2013, nach einigen Jahren als Kooptiertes Mitglied im Landesinnungsausschuss, wird Simon Kathrein Tiroler Landesinnungsmeister. Daneben ist er auch Mitglied der Bundesinnung und Obmann von Holzbau Austria, dem Bundesverband der Holzbaubetriebe.